Margarete Hohner

Was, wenn du schon Alles bist?

14.08.2016 0:18 2 Kommentare

Ihr Lieben.
Bin immer noch überwältigt von den vielen Rückmeldungen und Nachrichten die ich von euch – auf mein gestriges posting über mein endgültiges „Ende des Abnehmens“ bekommen habe.

Doch – ganz ehrlich – hat mich noch viel mehr mein eigenes Gefühl dabei überwältigt, während des Schreibens und seit dem.
Worte sind genau nur Worte. Meine Gefühle sind jedoch mein Navigationssystem des Lebens. Mein Kompass Gottes.

 

Ich bin immer
Ganz ehrlich – im Kopf, hatte ich diese „Gedanken“ schon lange.
Doch niemals in dieser Intensität bzw. niemals wirklich gekoppelt mit mir SELBST.

Bis dahin hing ich wohl wie in einer „Schleife“ und mein Sein hinkte meinem Seinwollen hintennach. Dachte ich.
Doch ein Sein kann niemals etwas hinterherhinken, denn wir sind immer wie wir sind, egal was wir wollen!
Folgedessen war ich im Gedanken immer an mir vorbei 😉 .
Verstehst du was ich meine?

So, und wenn du – so wie ich jetzt – gar nicht mehr irgendwie sein willst, dann bist du plötzlich DA.
BÄM.
Ich bin da.
In mich reingerutscht.
Mich gibt es jetzt nur so.

 

Sorry, das ist Alles.

Keine spirituelle Hexerei, keine Wunderveränderung, kein sichtbares Ergebnis für dich, doch Alles für mich in mir.
Und genau das, was ich mir immer wünschte, blieb immer aus.
Nämlich: es dir zeigen zu können.
Ich kann dir nichts zeigen, nichts präsentieren.

Na und? Ende des Hoffen auf das sichtbare happy-End des (Schau)spiels.

Ich scheiße jetzt in so ein unendlichen Liebe darauf.
Wie blind ich doch war.
Und wie gebremst ich mich habe.
Und tue und tue und tue.
Zig Challenges.
Vergebene Liebesmüh.
Um etwas zu beweisen und zeigen zu können.

Vollgas Energievergeudung.
Der Bleifuß auf der Bremse – durch Ablehnung gewisser Dinge in/an mir, so wie sie eben sind.
Immer nur meine Gedanken und meine (schlanken) Zukunftswünsche als dauernde Beifahrer.

 

Ja zu dir und alles was da in und neben dir ist
Und plötzlich ist da eine Kraft, ähnlich wie eine klare Wut, dass es aus mir und in mir grad nur so sprudelt.
Und zugleich sowas von ruhig ist, dass ich lächeln muss.
Naja und genau mit dieser ruhigen Kraft hab ich gleich aktiv wirklich längst fälliges und wichtiges gemacht: für die Familie liebevoll Kuchen gebacken und die Fenster geputzt zB. 🙂

Weißt du was ich damit sagen will?
Alles alles ist jetzt wichtig.
Jeder Atemzug, jede Tätigkeit.
Weil sie durch mich geschieht.
Ich bewege etwas komplett ohne Ablehnung.
Liebe in Aktion.

Bitte lassen wir den Scheiß mit dem Vergleichen, mit dem Anders-haben wollen, mit dem Fehler am Essen suchen, mit dem Fehler an der Figur suchen, Mit dem Fehler an mir und/oder am Anderen suchen.
Es gibt keine Fehler.
Das Jetzt ist sowas von einem unglaublichen Zusammenspiel von unerklärlichen Dingen und mich interessieren inzwischen auch keine Erklärungen oder Entschuldigungen mehr.

Mich interessierst nur mehr du.
Wer bist du hinter deinen Wünschen anders zu sein?
Wo bist du?
Schäl dich bitte aus deiner Vorstellung von dir raus und zugleich in dein SELBST rein.
Komm zu mir.
Ich bin da.
Nackt.
Und vollkommen ahnungslos.
Und das ist jetzt gut so.

Ich will mir keine Challenge mehr setzen, außer, diese Reise in Richtung Tod möglichst geil, sinnvoll und liebend zu gestalten.

Margarete, 12.08.2016

2 Kommentare

SANDRA
17.08.2016 14:56

Ich finde DICH und diesen Eintrag einfach nur GEIL!

Silke Schorndorfer
26.08.2016 13:17

Wunderbar wundervoll und so selbstverstaendlich geschrieben. Der Kopf muss noch mit.Jeden tag ein neuer Kampf halt Kampf ist das falsche Wort ....Annahme immer wieder Annahme was ist.Ueben Ueben Ueben. Danke fuer Deine Worte und Gedanken.

Was denkst du?