Margarete Hohner

Was denkst du Dienstagmorgen?

15.09.2015 8:25 keine Kommentare

An meinem/diesen Dienstag lass ich dich an meinen aufgehenden Morgengedanken teilhaben.
6:30 Uhr einen wunderbaren guten Morgen.
Noch habe ich nichts meiner „Morgendinge“ gemacht, sondern schreib dir gleich noch ganz jungfräulich.
Diese Zeit bevor ich richtig zu denken beginne, liebe ich sehr. Wo in meinem Kopf noch halb Traum ist und erst langsam die Tagesgedanken reinkriechen.
Welche Gedanken werden sich im Laufe des Tages wieder irgendwoher reinschleichen? Woher kommen sie und warum können Gedanken uns auch quälen? Wir selbst erschaffen sie doch. Da wäre es doch ein gutes, tägliche Gedankenhygiene zu machen, denn quälende Gedanken zu hegen grenzt ja an Masochismus.

Wie meine Gedankenhygiene aussieht? Einfach darauf zu achten, was ich den ganzen Tag so tue und dabei denke bzw. zu mir selber sage.

Genau wie diesen Dienstag heute. Auch in seiner Struktur von gewissen „Pflichtdingen“ werde ich mit jeder Zelle meines Körpers versuchen, alles von „der besten Warte“ aus zu tun. Mit der besten Absicht und munter. Nicht mehr im Bett zu liegen und die Augen offen zu haben heißt nicht immer automatisch munter. Wie viele Tage habe ich schon außerhalb vom Bett  verschlafen….

Der gesamte Tag liegt jetzt vor mir, vor uns allen.
Einer von vielen.
Ein Tag wieder Richtung Tod.
Oh, der Gedanke würde jetzt viele schrecken.
Doch dies ist immer mein Reminder keine Sekunde als selbstverständlich zu sehen.
Ab dem Zeitpunkt der Geburt ist jeder Tag ein Tag in Richtung Tod.
Das ist ein Fakt und relativiert einiges ziemlich schnell. Das macht mir keine Angst, sondern hält mich wach.

Sitze noch im Bett und wenn ich beim Fenster raussehe, versucht die Sonne ein klein wenig zwischen den Wolken durchzuleuchten, wie ein heller Streifen ziehen sich ihre Strahlen durch das dichte graue Wolkenbett.

BODYPEACE – endlich Frieden mit dem was ist. In meinem Fall mit meinem Körper

Möchte gerne selber auch so ein heller Streifen sein, in dem vielen Grau das rundherum so gelebt wird.
Indem ich weiterhin meine Dienstage und alle anderen Tage – in der für mich besten Version lebe. Bewusst. Und meinen Körper bewusst mit einbeziehe.

Er fühlt sich jetzt gerade schwer an, es gibt so Tage da ist Aufstehen alles andere als eine Leichtigkeit. Doch ich übe mich grad drin Widerständen aufzulauern und anzusehen, warum hier ein Widerstand ist. Was liegt dahinter – und was kommt dabei raus, wenn ich sie überwinde?
Denn nicht jeder Widerstand ist ein Zeichen dass mir etwas nicht gut tut – im Gegenteil – oft ist es einfach eine Tarnung meiner Trägheit und wenn ich diese überwinde, offenbaren sich die schönsten Geschenke. Dem bin ich grade besonders auf der Spur, auf diesem BODYPEACE-Weg.

Doch um mal ins Tun zu kommen – zuerst mal die Beine hoch und auf mein Luftfahrrad, damit mein Kreislauf in Schwung kommt. Den Rest kennst du aus meiner gestrigen Beschreibung.
http://lebensklick.at/blog/montagst-du-noch-richtung-wochenende/

Willst du wissen wie es mir oft geht, wenn ich meditiere?
http://lebensklick.at/blog/herzschlag-meditation/

Den anderen Rest bildet das Leben und ich will meinen Teil dazu beitragen die Momente als so lebendig wie möglich wahrzunehmen.

Hab ich heute schon gelächelt? Ok, fühlt sich doch gleich ganz anders an.

Egal, ob du schon im Büro sitzt, irgendwo Semmeln verkaufst, noch im Bett liegst, dein Kind zur Schule führst, eine Prüfung schreibst oder eine Tasse Kaffee trinkst, ich wünsche dir volle Kanne Lebendigkeit dabei, denn das ist immer alles was wir haben: das was jetzt gerade ist.

Die Kirchenglocken läuten – guten Morgen! Es wird echt Zeit aufzustehen.

Margarete 15.09.2105

 

 

Was denkst du?