(Wie) kann ich dein JA sehen?
Interessanterweise meinen wir mit Zeigen und Öffnen meist unsere Schmerzen, unsere Schwächen, unsere Schattenseiten, unser sich-schämen, sich-klein-fühlen.
Und noch interessantererweise reflektieren wir darauf immens.
„Ja, noch so eine arme leidende Seele…“
Doch, ich würde so gerne ALLES sehen. ALLE Seiten.
Mensch du bist doch auch Licht. Sonst gäbe es keinen Schatten.
Unsere Seele ist sowas von grooooß und liebend und leuchtend!!!
Schmeiss mal deinen Fokus auf dein Licht und blende mich bitte unendlich! 🙂 <3 !!!!!
Ich sag dir, worunter ich mein Leben lang gelitten habe. Darunter, nicht mein Leuchten, mein Lachen, meine Lebensliebe, mein Strahlen, mein glücklichsein, meine Freundlichkeit, meine Herzlichkeit, mein JA offen immer zeigen zu können.
Ich habe dies alles so oft unterdrückt, weil „man“ ja nicht so sein kann, das gibts ja nicht.
An mir zu zweifeln begann ich jedoch erst, als du mir deine Zweifel entgegenbrachtest.
Weil dich wohl jemand noch schneller/früher klein gemacht hat als mich.
Ich verrate dir jetzt was:
Ich bin inzwischen wohl schon zu alt um noch zu zweifeln 😉 .
Woran sollte ich noch zweifeln?
Dass die Welt und der Mensch gut ist?
Warum bitte sollte ich daran zweifeln?
Oder dass ich etwas nicht schaffe?
Warum sollte ich daran zweifeln?
Und wenn, ok, dann lass dich lieben verfickter Zweifel, ich nehm dich kurz mit rein in mein Herz und schau dich um, wo du Sinn machst um mich zu weiten.
Und wo du keinen Sinn machst, verpiss dich.
Was nicht heißt, dass ich ein ewig grinsendes Hutschpferdchen bin.
Doch ich hab die Graumalerei sowas von satt.
Manchmal ist es so zäh mit ewigen Schatten und Schatten und Schatten.
Im tiefsten Morast finde ich noch die Blüte und sei es diese Intensität an Schmerz fühlen zu können, den ich letztens fühlte.
Wenn es uns nicht gut geht, suchen wir Hilfe von außen, Verbündete, Verstehende oder einfach jemand bei dem man alles ablassen kann. Alles, alles total ok. Gut so.
Und wenn es uns gut geht, was ist dann? Mit wem teilen wir dies dann? Ist DIES weniger erwähnenswert?
Wann hast du das letzt mal gesagt: ich bin glücklich.
Was genau hindert uns daran glücklich zu sein – außer unsere Gedanken über….. (Vater, Mutter, Lehrer, Kind, Chef, Parnter, Geld, Politik….)?
Wo sind die Personen denn alle in den Momenten, wo sie Macht über meine Gedanken haben? Zu 99% nicht anwesend – häääää?
Manchmal sind wir sowas von komisch.
Naja, menschlich eben 😉 .
Doch auch ein Stückchen göttlich, oder?
Ich möchte so gerne auch diesen Teil, dass DU an dir siehst. Ich seh ihn ja, ich höre ihn, lesen ihn und du erzählst mir dauernd von deinen Problemen und ich höre permanent dein Herz freudig für dich schlagen. <3
Wenn wir glücklich sind, wie es gerade läuft und du die Welt umarmen kannst, wo und wie kann ich das sehen?
Gibt es das nicht oder sehen wir es nicht, oder ist es nicht betonenswert?
Letztens ging ich bei Minusgraden draußen barfuss. Und ich sag dir, du hast keine Ahnung mehr ob deine Fussohle verbrennt oder einfriert. Es ist ein Gefühl von 1000en Nadelstichen.
Es ist Lebendigkeit.
Ich will ALLES sehen. Wenn du frierst UND wenn du brennst!
Pack auf den Tisch, was uns alle nährt und verbindet.
Deine Ängste UND UND UND deine Größe. <3
In Liebe, Margarete
2 Kommentare
ich bin glücklich. und wie. und ich sage, denke, fühle es jeden tag. <3 selbst, wenn es mir mal nicht so gut geht! :) danke für diesen neuen wunderbaren text! :*
JAAA!! :-) Guter "Einwand"!! Es STIMMT! ! Ich habe mir gar nicht zugestanden GLÜCKlich zu sein!!! D A N K E für´s Dran-Erinnern, Mar !!!