Margarete Hohner

Was mich und dich beflügelt

9.06.2016 18:16 keine Kommentare

Heute hat mir eine ganz liebe Freundin auf meine Tel.Mailbox gesprochen, nachdem sie meine/unsere letzten blogeinträge gelesen hatte, heute speziell wegen des Weges, der bei Amadea und mir gerade entsteht.

 

Meine Freundin sagte solche offene, tragende, unterstützende und liebende Worte, dass mir Tränen in die Augen stiegen. Ich empfand so eine Freude. Wie gut Worte doch tun können.

Mich hat das sehr berührt:
1. dass sie mich extra anrief um mir das zu sagen.
2. überhaupt dass sie es mir mitteilte.

Dies passt so haarscharf zu dieser wunderbaren Person.

 

Warum ich das jetzt hier so öffentlich schreibe ist, dass wir so oft uns über jemand anderen denken „wow, ……“… welche schöne Gedanken auch immer,

 

leise denken wir sie, ganz geheim.
Nur für uns.

 

Und wir sagen sie nicht.

Wir teilen sie nicht.

 

Warum nicht?
Spielt Neid mit?
Oder können/wollen wir uns nicht Mitfreuen?
Gehen uns die „Anderen“ am Arsch vorbei?
Glauben wir, wenn wir die „Anderen“ feiern, bleibt für einen selber zu wenig übrig?

 

Meine Erfahrung: das Gegenteil ist der Fall!!!

Je mehr du die anderen feierst, desto mehr wird dein Leben zur Feier!

 

Jaja, schon klar, derjenige, der die Dinge macht, sollte nicht von Worten und Lobhudeleien „Anderer“ abhängig sein, sondern die Taten des Tun wegen machen. Ego-blabla und so weiter…
Wer tut, der tut sowieso. Mit oder ohne Publikum.

 

Mir gehts grad um diejenigen, die den „Tuenden“ zusehen. Und sich Gedanken machen. Oder ein inneres Gefühl beim „Zusehen“ vernehmen.

Mit Kritik und Zweifeln sind viele schnell da.
Und mit Ignoranz. Mit Schweigen.
Darf ja alles sein.
Doch fühl dich mal rein, wenn du jemand etwas Schönes (ehrlich) offen sagst, das macht ja auch mit dir etwas.
Nein, es fällt dir kein Stein aus der Krone.

 

Und nein, das Kontingent an guten Worten ist nicht begrenzt, wenn du zuviel gibst, wirds für dich nicht weniger;-) .

 

Im Gegenteil, es potenziert sich das Gute indem man Gutes mit anderen teilt, sagt und tut.

 

Und – ich bin ganz ehrlich – es tut schlicht und einfach sooo gut, unterstützendes zu hören oder lesen.
Wir sind ja als Menschlein hier mit Empfindungen und wir sind miteinander verbunden.
Da können wir noch so Darüberstehen – JEDER reagiert auf die „Anderen“,…..

 

Und: Ja, ich würde auch alles machen und schreiben ohne Kommentare und ohne Erwartungen an jemand anderen, doch es tut so saugut Verbindungen zu spüren, eine offene Mitfreude zu spüren. Es pusht beide, den Empfangenden UND den Gebenden!

 

Sei gut. Sag Gutes. Tu Gutes. Mit deinen Händen, Mund, Herzen.

 

Du weißt jetzt genau was ich meine.
Da wo du überlegst, sag es ihm, ihr, ihnen. Aus dir heraus.

 

SAG ES.
Nein, er/sie weiß eh nicht sowieso.

Und nein, dein Schweigen vermindert seine Freude an dem was er/sie tut keinen Deut, jedoch deine eigene.

 

Gib und dir wird gegeben. <3

Margarete, 9.6.2016

Was denkst du?