Was ist deine Mission?
Da ist sie wieder.
Diese Frage.
„Was ist deine Mission?“ oder
„Wofür bist du hier?“ oder
„was ist dein Ruf?“
Oh, mein geliebter Gott, was hab ich mir über diese Frage meinen Kopf zerbrochen.
In der Annahme dass ich nur, wenn ich weiß, was meine Mission ist, mein Leben sinnerfüllt ist und ich endlich „so richtig“ meinen Weg gehe.
Sobald ich die Antwort habe, kann ich so richtig losstaren, „ab jetzt“ …ohja, wie mich diese Gedanken kurz ankickten und dann dann hab ich gegrübelt und gegrübelt…. und dem Mann an meiner Seite kopfschüttelnd zugesehen, wie er im Garten umgrub und habe nicht und nicht verstanden, dass denn er so gar nicht über diese Frage nachdachte 😉 .
Dabei ist es genau das. Es ist so einfach.
Manchmal einfach im Garten umgraben.
Es gibt nur eine Mission: dass du deinen Weg jeden Moment anerkennst.
Sobald ein „ich kann das nicht anerkennen“ kommen sollte – dann schau warum.
Denn – wenn wir bei allem was wir tun, aus unserem Herzen handeln, was bitte genau wäre wichtiger und richtiger – dir und deiner Umgebung und dieser Welt – zu geben?
Was ist ein größeres Geschenk als dich jede Minute zu verschenken, an genau das, was du genau jetzt tust?
Meine Mission kann sein, dass ich vor Menschen rede oder trommle, meine Mission kann aber auch sein dass ich den Geschirrspüler ausräume, die Betten mache, den Mann an meiner Seite wertschätze,
den PatientInnen in der Ordination helfe, Bäume beobachte, in dem Himmel schaue, einen Menschen umarme, weine, male, hier schreibe, alles, alles ist meine Mission, sobald ich sie bewusst mache.
Meine Erfahrung – sobald ich das alles bewusst mache, spüre ich die Lebendigkeit in JEDER Handlung.
Denn, was bringt mir die Klarheit: ok, meine Mission ist, die Welt zu retten –
und diese braucht gar nicht gerettet werden?
Denn die Welt bin immer ich.
Friede beginnt in uns drinnen. Bei jeder einzelnen Handlung. Dafür haben wir unsere Hände.
Meine Mission ist mein Herz, mein Hirn und meine Hände zu gebrauchen.
Also doch eine Mission. <3