Schmuckvoller Morgenmoment
Heute morgen, nach der Dusche, im Bad, ich hab mir grad meine Ohrringe angelegt, da merke ich plötzlich….
wie ich es genieße.
Eben dieses Anlegen der Ohrringe.
Dieser schlichte kleine Moment, diese Bewegung beim Anlegen des Schmuckstückes.
Wie sich da etwas verwandelt, verschönert, in mir direkt zu lächeln beginnt.
Dann hab ich Lidschatten, Wimperntusche und Lippenstift aufgelegt.
Mein Haar – das ich mir seit dem Sommer wachsen lasse – liebevoll zig mal gebürstet.
Lange Zeit hatte ich ja die obersuper Meinung dass Schminken, Frisuren und Schmuck nur Egoaufputz ist.
Ok, wenn ich ein Egomensch bin, dann trifft dies vermutlich auch zu, doch im Endeffekt, wird genau der Mensch geschmückt, der ich bin, oder?
Ich war nun jahrelang ungeschminkt und ungeschmückt.
Doch, wenn ich mich liebe – mich über mein Dasein erfreue, ist es doch ein Schönes, diese Freude auch so auszudrücken.
Wenn ich das bunte im Leben so schätze, warum dann grau in grau durch die Tage laufen?
Es ist ein schönes uraltes Frauenritual, dessen Charme ich doch fast vergessen hätte.
Deine Margarete
(Foto: pixabay)
1 Kommentar
So schön. Warum kein Foto von Dir Liebe??