Margarete Hohner

Montag, 23.11.2021/ Mit einem Rudel in die goldene Zeit!?

24.11.2021 10:33 1 Kommentar

Dienstag, 23.11.2021/17:11 Uhr

Abendseite

 

Jetzt möchte ich mal gemeinsam mit euch denken:

Seit ich mich vor Jahren auf den „spirituellen Weg“ gemacht habe, wird von einer neuen Zeit, einer goldenen Zeit gesprochen.

 

Seit gefühlt 2012 befindet sich alles in einer Warteposition.

 

Ich war bei echt vielen Dingen – schönen und schrägen – voll mit dabei.

Was ich aber niemals hatte, war ein Bild oder eine Vorstellung von meiner Zukunft.

Egal, wieviel Visonboards ich bastelte (was ich aber liebe).

 

Ich konnte und kann da nichts sehen. Da ist Nichts. Leere.

 

Früher hat mir das ein Gefühl gegeben, dass ich deswegen „nicht ganz richtig“ bin.

 

Ich wurde in zig Mediationen dahin geführt, aus der Zukunft zu blicken, aus der Zukunft zu kommen und alle meine positiven Gedanken und Bilder dahin zu senden.

Somit fantasierte ich mir krampfhaft irgendein Bild zusammen.

Niemals trat jedoch etwas davon ein.

 

Klar, weil Krampf keine Ergebnisse bringen kann.

 

Also habe ich all meine Zukunftsgedanken aufgegeben.

 

Inzwischen bin ich komplett von allen Visionen, Plänen und Zukunftszenarien abgekommen und empfange das Leben, wie es kommt.

 

Nun möchte ich aber nicht, durch meine „Nichtvision“ die neue Zukunft blockieren.

Mir kommt das aber manchmal so vor.

Es wird Druck gemacht, wir meditieren alle in eine neue Zukunft.

 

Ich kann nur im Jetzt atmen, reden, tun und sein.

 

Ich glaube, dass ich inzwischen zu jeder Zeit auf dem perfekten Platz stehe. Egal was ich will oder nicht will.

 

Ich wüsste nicht mal wovon ich träumen sollte.

Weder weißer Strand, noch Villa, Traumpartner oder ein komplett arbeitsfreies Leben ist mein Wunsch.

 

Ich liebe mein Leben so wie es ist. Auch so wie es war, samt den Herausforderungen.

 

Mich hat so meistens die Butterseite erwischt, ich weiß.

 

Doch ich weiß nicht, ob ich Visionen für andere Menschen erstellen kann – oder für die gesamte Welt?

Ist das denn möglich?

 

Wer kennt sich da wirklich aus?

Vieles kommt mir suspekt vor. Kann ich für andere visionieren? Muss ich das?

Ist das mein Part?

 

Nur eine einzige Sache finde ich in meinem jetzigen Leben unnatürlich:

dass ich alleine lebe.

 

Und damit meine ich jetzt nicht eine fehlende Partnerschaft, denn ich persönlich glaube nicht mehr, dass eine Partnerschaft die Erfüllung für einen Selbst bedeutet, das hat immer nur mit mir selbst im Zusammenspiel mit ALLEN Menschen zu tun, die mich umgeben, ist so meine innere Ahnung.

 

Von keinem einzelnen Mann oder Frau der Welt möchte ich mein Glück abhängig machen.

 

Ich meine damit, dass ich mir wünsche, in und mit einem „Rudel“ zu leben.

 

Ich arbeite ja auch gerne in einem Rudel. Das flutscht, das bebt, das lebt. Samt allen Knirksen und Knaksen.

 

Ja, das ist meine Vision, ein Rudelleben.

 

Wann, wie und wo auch immer das sein mag.

 

Das ist mein goldenes Zeitalter.

 

Inzwischen mache ich hier bestmöglich, was ich so täglich halt mache.

 

Heute zB meine Dehnübungen in Glitzerpantoffeln im Büro. Das ist mein Gold im Moment.

 

Was ist so deine Vision? Wo siehst du gold?

 

Danke für deine Begleitung durchs Lesen.

 

1 Kommentar

Corinna
6.08.2023 11:12

Liebe Margarete, was denke ich, eine gute Frage ;) Ich bin irgendwie auf deiner Seite/diesem Eintrag gelandet. Ups, genau das „Rudel“ das „Rat-Pack“ suche ich auch. Ich hatte es schon öfters, begleitrnd beglückend. Gerade ist keines so wirklich fühlbar, ein Hauch weht mich von online Meditations-Begleiterinnen an. Day ksn abet nicht das Goldrne sein, dass wir suchen. Gold finde ich in Gesprächen, einige, tiefgehende, heilende. Die schenken mir einen Tropftn Gold, den ich in mein Herz sinken lassen kann. Und ich möchte Gold in meine Zeichnungen bringen. Kennst du Kintsugi? Ein schöner Brauch aus Japan … Ich grüsse Dich von Herzen, Corinna

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