Margarete Hohner

Möchtest du der Körper von deinem Denken und Handeln sein?

20.09.2015 23:25 3 Kommentare

Heute habe ich folgende Frage an meine BODYPEACE-Gruppe gestellt:

„Angenommen, wenn dein Körper ein eigenständiges Wesen wäre, das sich daraus ergibt was du denkst und tust: möchtest du der Körper von DEINEM Denken und DEINEM Handeln sein?“

Ja, regt ein wenig zum Nachdenken an, ich weiß. Und ich liebe das.

Mein Glaube ist es, dass das Denken das uns bis hierher gebracht hat, nicht von hier wegbringt. Wenn wir etwas verändern wollen, dürfen wir zuerst anders denken. Wenn wir noch zigmal das Gleiche probieren wie gehabt (Diät, Sport, Selbstverurteilung, …) werden wir immer wieder da landen wo wir grade stehen.

Und das gilt nicht nur für die Figur:
Auch in den Beziehungen.
Im Beruf.
Überall.

Jetzt frag ich mich: mag ich überhaupt was ich denke? Ist das meinem Körper (und meinem Geist) dienlich?

Und: wenn das Außen eine Folge vom Innen ist, dann ist es doch tatsächlich so, dass das was ich denke, an mir sichtbar wird.
Ich habe in meinem Vortrag behauptet: Mein Körper ist sichtbar gemachte Liebe mir selbst gegenüber. Davon bin ich inzwischen überzeugt!

Beispiele, unabhängig von der Figur:
Wenn jemand große Sorgen hat, erkennt man das doch sofort.
Oder wer frisch verliebt ist, strahlt 100km durch jeden Nebel (weil er/sie noch denkt, liebenswert zu sein, bis leider der/die andere dann anders reagiert als erhofft und somit alles in sich zusammenfällt wegen nicht erfüllter Erwartung des Anderen- doch das ist eine andere Geschichte). Was ich sagen will: du siehst was bzw. wie er/sie über sich und die Welt denkt!

Jaja, die Hormone sind Schuld , sagen jetzt viele – ich weiß. Das ist mein Beruf. Doch – ich behaupte nun mal für mich ganz frech, dass mein Denken auch meine Hormone mit beeinflussen! Serotonin und Cortisol allemal, behaupte ich.

So, wenn du jetzt dauernd zB deine Unfähigkeit etwas zu schaffen, oder deine Undiszipliniertheit, oder deine Schoksucht geistig mit dir durchdiskutierst (denn die anderen gähnen eh schon längst über deine ewige Selbstnörgelei und haben aufgehört dir dazu noch etwas Aufmunterndes zu sagen) , wird an deinem Körper sichtbar, was du denkst. Klingt das unlogisch für dich?

Egal, mir gehts nicht um Logik. Mir gehts um eine Lösung.

Für mich ist es wie Heilung.
Für mich war das der „Aha“-Moment schlechthin!

Ein anderes Beispiel (denn unser Verstand braucht sowas 😉 ):
Kennst du vorwiegend positiv denkende Menschen mit nach unten hängenden Mundwinkeln?
Kennst du selbstbewusste Menschen mit hängenden nach innen gezogenen Schultern? Kennst du freundlich offen sprechende Menschen mit fest zusammengekniffenen Lippen? Hast du das schon mal beobachtet?
Spiel mal Detektiv. Heute vielleicht.
Und sag mir, ob du weißt was ich meine.

Ich mach das seit Jahren. Bei den anderen.
Und hab nie geschnallt, dass das was und wie ICH über MICH denke, schlicht und einfach sichtbar ist. Wenn ich denke dass ich dick bin, dann bin ich das. So einfach ist das.

Ok, ab jetzt:
„Ich bin schlank, schön und beweglich. Ich schaffe alles was ich wirklich will.“

„Wers glaubt wird selig.“ Kommt bei mir sofort. Doch, genau betrachtet hat selbst dieser Ausspruch komplett den falschen Hintergrund erhalten – wir nehmen ihn wenn wir es selber nicht glauben können.

So, sag du mir jetzt bitte, wer genau sollte an etwas für dich Heilendes glauben, wenn nicht du?

Dieser Satz stimmt punktgenau: „Wer es glaubt, wird selig.“
Weißt du, wie selig sich anfühlt?
Und weißt du wie selige Menschen aussehen?

BODYPEACE
Margarete, 20.09.2015

3 Kommentare

Sandra
21.09.2015 13:29

Da bleibt für mich nur mehr zu sagen: danke, danke, danke!!!!

Brigitte G.
23.09.2015 0:52

Ja, liebe Margarete, ich weiß, wie selig sich anfühlt. Nur macht es dann meistens nach einer gewissen Zeit "platsch" und es ist vorbei mit der Seligkeit . Würde ja gerne rausfinden, wie es zu diesen Umschwüngen kommt. Vielleicht fühlen wir uns selig, wenn die Seele sich erfühlen und erfüllen kann. Alles Gute weiterhin, Brigitte

Tamara
23.09.2015 15:54

Wundervoll <3

Was denkst du?