Margarete Hohner

marga-kommt-an 24./25.11.2020

29.11.2020 10:02 keine Kommentare

Eintrag vom 24.11.20 / 21:12 Uhr

 

Es ist ruhig.

Aller Wirbel ist vorbei.

Abends komme ich von der Arbeit heim, koche mir meist Suppe, räume immer wieder und wieder um und freue mich über mein gemütliches Plätzchen.

Hole abends meine Klappmatratze und liege so gegen 21:00 Uhr „im Bett“, nach wie vor am Wohnzimmerboden. Einige Möbel fehlen noch.

Es läuft inzwischen alles ruhig und unspektakulär. Ich bin angekommen.

Und ich genieße es.

Diese Ruhe, Wärme, Friede und dieses Ja in mir.

Es ist gut.

Ich liebe mein Leben.

Möge die Welt toben wie sie will.

Ich spiel da nicht (mehr) so mit.

Ich glaub „den Scheiss“ so nicht, nehme das niemandem mehr ab.

Mehr denn je glaube ich an die Liebe.

Jeden einzelnen Schritt der letzten Monate hat sie mich bestärkt, behütet, gestützt, getragen und wachsen lassen.

Und so lange zuvor habe ich ihr misstraut.

Gedacht, ich muss alles im Vorhinein wissen.

 

Nichts muss ich wissen, gar nichts.

 

Einfach nur auf der Klappmatratze am Boden liegen und mich tief fallen lassen.

Bis morgen früh. Von da weg wieder frisch lieben und mich lieben lassen.

 

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25.11.2020 / 21:42 Uhr

 

Als zusätzliches „Goodie“ hat meine kleine Kuschelwohnung eine Badewanne.

Heute lag ich das erste Mal darin.

Mit Basensalz, ätherischen Ölen und bei Kerzen und schöner entspannender Musik.

 

So wohltuend.

Es ist still in mir.

 

Ich habe das Gefühl, als ob wir grad einem Nullpunkt zusteuern.

Die Natur steht draußen fast komplett still.

 

Bei uns ist momentan auch viel Nebel. Eine Stimmung, an der man zerbrechen könnte, sich runterziehen lassen.

Halten wir durch? Durch diese vielen dichten Nebel?

Mich zieht es im Moment weder runter noch rauf.

Ich sehe das und merke, dass ich kein großartiges Gefühl dazu habe.

Muss ich aber auch nicht.

 

Es ist so befreiend, nichts zu müssen.

Nichtsmüssend im Nebel und der Stille stehen zu können.

Und absolut zu vertrauen.

Das warme Baderitual ist dabei eine feine Seelen – Streicheleinheit.

 

Ich muss nicht Jauchzen.

Und es ist dennoch gut.

 

Zart gut. Tief in uns drin.

Tut euch gut(es)!

 

Erinnere dich an das Licht in dir!

 

 

 

 

 

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