Margarete Hohner

Kennst du das Gefühl, erschöpft zu sein?

11.12.2015 11:47 keine Kommentare

Kennst du das Gefühl erschöpft zu sein?
Momentan empfinde ich das ganz stark. Zugleich gefolgt von dem Satz „gut ist es.“
Denn – wenn ich in diesem Rad bis zu Erschöpfung rumrenne, taucht kurz vor dem „Fall“ in mir etwas auf, das eine ungeheuerliche Kraft und Ruhe in sich trägt, das dann lächelt und mir bei meinem rumrennen und rumrudern und rumsudern zuschaut, bis ich endlich endlich wieder Ruhe gebe.
Genau betrachtet – und aus Erfahrung – weiß ich dass Erschöpfung für mich immer wieder ein neuerlicher Punkt der Weiterentwicklung bedeutet. Denn diese Erschöpfung macht mich mürbe.
Und genau da fallen meine ganzen „ja aber“ und Widerstände weg. Da brech ich irgendwie. Und das ist gut so. Da widerspreche ich nichts und niemanden.
Undenkbar – wirst du jetzt meinen 😉  .
Soll ich dir was verraten: das ist das Beste was mir passieren kann. Ich kenn das Programm schon.
Es macht mich ruhig. Und es klärt mich wieder und lässt mich wieder neu „auferstehen“. Erst wenn diese alten Muster wegbrechen, kann wieder Neues entstehen.
Wichtig ist, dass ich wirklich in die Ruhe einkehre und mich nicht ablenke und dieses Gefühl der Erschöpfung nicht mit etwas anderem einfach betäube.
Sich einfach hinzusetzen vor eine Kerze, tiiiief zu atmen und zu wissen „es ist gut“ bringt mich wieder ein Stückchen weiter heim zu mir. Singen tut mir momentan sehr gut. Mantren singen. Gebete.
Ich denke da früher an die Bäuerinnen, was haben die sich tagein, tagaus abgeplagt und in der Stille, im Glaube, im Gebet haben sie wieder ihre Kraft geschöpft.
Erschöpfung bedeutet für mich nichts anderes als „er schöpft“.
Im englischen wird es auch mit „done in“ übersetzt.
Ich bin in irgendwas so aufgegangen, dass es Zeit wird nun wieder in mir einzugehen um damit dem Großen und Ganzen dienen zu können (unabhängig von meinem ureigenen Rumgezappele).
Wie die Natur da draußen, die sich auch gerade zurückzieht.
Um dann – im Frühjahr – gestärkt mit neuen Tatendrang weiterzugehen, neu zu erblühen, was auch immer.
Egal wohin du mich jetzt einlädst, danke, ich bleibe jetzt mal nur „in meinem Raum“.
Warum ich dir das erzähle?
Damit du vielleicht – falls du auch gerade erschöpft sein solltest – den Frieden dahinter ebenso erahnen kannst.
Gut ist es. <3 

BODYPEACE – ja

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