Margarete Hohner

Guten Morgen

23.02.2017 7:47 1 Kommentar

7:00 Uhr morgens.
Es ist neblig, der Müllwagen macht einen Krach, Aufgaben, die nicht alle lustig sind, liegen vor mir und mein Tinnitus war auch schon mal dezenter.
Wenn ich jetzt noch – so wie früher – die Kronenzeitung lesen würde mit all den nebligen und lauten Schlagzeilen und vielleicht an ein paar unangenehme Dinge innerhalb der Familie oder einen Disput mit einem Freund oder dem Nachbarn, der immer falsch parkt denken und vielleicht – zur Krönung des Morgens – mit meinem Mann über Amerika schimpfen würde, wäre so richtig der Grant des Tages da und das Feld des Jammerns und Opferdasein eröffnet.
Unglaublich, so leben zu können.
Unglaublich, das aushalten zu können.
Und doch passiert es. Ist es so. Bei tausenden von Menschen. Genau jetzt. Und so stehen sie morgens auf, so gehen sie in den Tag, so fahren sie in die Arbeit und teilen diese Stimmung, so verbreitet sich der Nebel, der Müll, der Grant und die Lebensunlust.
7:00 Uhr morgens
Es ist neblig, der Tag liegt noch versteckt, die Müllmänner sorgen dafür dass es sauber ist, sie leisten frühmorgens schon so Wichtiges für uns. Ich werde ihnen wieder mal etwas als Zeichen meiner Anerkennung schenken.
Danke.
Und mache mir nun eine Tasse Tee und mich bereit für diesen Tag, der wieder ein Geschenk von meinem Leben an mich ist.
Und ich werde den Teufel tun, nicht jeden Augenblick präsent als Geschenk zu sehen.
Ich freu mich auf das was kommt.
Erst mal mit Übungen auf der Matte.
Durchatmen – komm und zeig mir was du für mich bereit hältst, du Leben. 
Mein Herz ist offen, mein Verstand lächelt und mein Körper ist bereit für Bewegung…
Es liegt immer in meiner Hand, was ich aus meinem Tag und meinem Leben mache. Egal, wie nebelig und laut es manchmal zu sein scheint.
Hab einen wunderbaren Start, du Liebe, du Lieber.
Guten Morgen!

1 Kommentar

Birgit Gantze
23.02.2017 11:18

Guten Morgen! Ich habe deine Seite auf "Umwegen" gefunden, und hab nun alles rauf und runter gelesen. Du sprichst / schreibst mir aus der Seele! Allein deine Fotos auf deiner homepage sind wahre Seelennahrung fürs Auge. Danke dir dafür! Nun zu deinem oben geschriebenen Blogbeitrag: ich war bis voriges Jahr auch noch eine von den tausenden Menschen, die so unzufrieden in den Morgen gestartet sind. Obwohl ich denke, dass "unzufrieden" gar nicht das richtige Wort dafür ist, sondern dass eher das Wort "unbewusst" richtiger getroffen wäre. ja, unbewusst. ich habe unbewusst gelebt, hatte Choas in meinem Kopf, konnte nichts zuordnen und war immer damit beschäftigt, wie ich es den anderen recht machen konnte. ich ließ mich vom Ärger des Partners und der ganzen Welt runterziehen und bejammerte die Ungerechtigkeit der Welt. Ich war Opfer. Irgendwann letztes Jahr nahm mich meine beste Freundin mit auf einen Energetiker-Workshop, wobei ich nicht mal wußte, um was es ging. Ich ließ mich einfach drauf ein. Ja, und was soll ich sagen: seitdem ist mein Leben komplett verändert. Meine Lebensqualität hat sich um mindestens 90% gebessert! (Die letzten 10 % laß ich mir offen, denn es kann ja immer noch besser werden!) Ich habe verstanden, was es heißt, sein Leben in die Hand zu nehmen - aber ohne zu kämpfen! Mein bisheriges Leben glich einem Kampf - gegen die Ansichten und Meinungen von anderen und gegen mich selbst. Diesen Kampf durfte ich nun endlich aufgeben! Ein herrliches Gefühl! Nun bin ich auf dem richtigen Weg - ja, ich WEISS es, dass dies mein richtiger Weg ist, weil ich es fühle! Früher dachte ich auch oft, dass dies oder das mein richtiger Weg sei. Aber ich fühlte nichts dabei, und letztendlich war es doch wieder nur ein Kampf. Heute stehe ich in der Früh auf und stelle mir die Frage: Was wird mir dieser wunderbare Tag schenken? Oft gehe ich durch die straßen (ich danke meinem Hund für diese wunderbare tägliche Bewegung!) und begegne jemandem mit einem Lächeln. Ich komme auch meistens ins Gespräch mit mir völlig unbekannten Menschen. Wunderbar! Ich habe seit vorigem Jahr die Ausbildung zur Energetikerin begonnen - wobei das Wort Energetik sehr breit gefächert ist, und für mich bestimmt nicht das gleiche beinhaltet wie für andere Menschen. Aber genau diese Vielfalt macht das Leben aus. Mittlerweile hat sich mein Weg für Stress- und Schmerzreduktion herauskristallisiert. Dein Trancetanz zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht, denn genau eine halbe Stunde vorher hab ich eine Artikel über Trancetanz im Compassioner gelesen. Wußte nicht, dass es dies gibt. (obwohl ich Profi-Tänzerin war, aber das ist schon lange her) Wenn du wieder mal einen Kurs anbietest, wäre ich sehr interessiert dafür. Ich hab deinen Blog abonniert, also denke ich, wirst du diese Info da hineinschreiben. Ich bin in Pichling zu Hause, also auch ganz in der Nähe. Und witzig, dass ich bei den UR-Drummern beim Pflasterspektakel immer stehen bleibe und zuhöre. Ich wünsche dir noch eine gute Zeit an diesem herrlichen Sonnenschein-Tag! LG, Birgit

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