Margarete Hohner

Eine Welt von der ich träume – Teil 2 zugleich Finale

17.04.2015 14:36 keine Kommentare

Bei meinem letzten blogartikel schrieb ich, wovon ich träume – Teil 1, wie ich mir meine Welt in Zukunft wünsche. Ich könnte noch 978 Teile da jetzt dranhängen wovon ich alles noch träume, doch wem genau hilft, was ich träume? Nicht mal mir, wenn es nur beim Traum bleibt.
Es reicht Teil 1, denn das bewegt mich am meisten: der Beginn, die Zeugung und die Geburt eines Kindes. Der Respekt des Wunder des Lebens gegenüber.

Doch was mich nun viel mehr interessiert, ist die wirkliche Absicht hinter diesen Träumen/Wünschen bzw. die Frage warum ist er da, was will er mir sagen? Irgendwoher muß doch der Gedanke und diese Sehnsucht kommen?
Ist es der Wunsch zur Essenz zu gelangen, zum Ursprung? Und wie komm ich da hin? Was ist die Essenz? Mich berührt dieses Mutterthema/Kinderthema immer schon sehr! Mit einem Kinderheitstrauma will ich mich nicht mehr abkänzeln lassen, denn wir könnten 16 Millionen Jahre damit verbringen unser aller Kindheitstraumen aufzuarbeiten. Ich möchte den Sinn meiner Träume erkennen. Mich bewegt so so sehr dieses unbeschreibliche Wunder der Schwangerschaft, der Geburt und der Entwicklung eines Kindes! Da war erst Nichts und plötzlich ist da Alles!

Ok, ich könnte gedanklich noch viiiiel weiter zurückgehen, bis vielleicht zu dem Moment wo Eva in den Apfel biss 😉 oder noch weiter zum … göttlichen Ursprung…, alleine durch die Dehnung meines Geistes in alle Richtungen taucht ein leichtes Erahnen einer tieferen Wirklichkeit auf.

Durch das Bewusstmachen des Weges zurück, bekommt für mich der Weg nach vorne eine tiefere Bedeutung. Es zeigt mir, dass immer Möglichkeiten da sind und dass immer Evolution geschieht. Es eröffnen sich zugleich unendliche Dimensionen und Möglichkeiten. Denn – genau betrachtet – passiert Evolution mit jeder einzelnen Handlung jedes einzelnen Lebewesens.

Und aus dem Gefühl heraus würde ich gerne meinen Weg weitergehen.
Es mir immer wieder bewusst machen. Nur, wenn ich alles, alles, alles was ist, durchfühle – auch den fucking Schmerz – mir bewusst mache, das Sein lasse und in Liebe und Respekt allen Lebewesen gegenüber meine Tage weiterlebe, kann das Leben real traumhaft sein.

Was ich jetzt damit genau sagen will? Dass es egal ist, was wir träumen. Es geht vermutlich nicht um den Traum selber. Es geht wohl darum, wer wir werden müssen, um (uns) diesen Traum erfüllen zu können. Und ich glaube, kein Traum sitzt ohne Grund in unseren Köpfen.

Für mich deute ich das jetzt so: Es geht nicht um „die Anderen“ um deren Momente der Geburt oder der Zeugung. Meinereiner kann nicht alle Schwangeren dieser Welt erreichen. Nein, es geht um den Moment wo ich mir dessen bewusst bin, dass jeder Moment eine Geburt ist, dass jeder Traum eine Schwangerschaft ist. Und es liegt an mir, mit welcher Handlung ich welchen Samen aussäe.

Womit bist du schwanger? Wovon träumst du?

Margarete, 17.4.2015

 

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