Margarete Hohner

Corona katapultierte mich hierher. Über Umwege, irre Gedanken und einer klaren Entscheidung, in meinem Leben etwas ändern zu müssen.

Corona heißt für mich inzwischen „die Krone zurückerobern“.

Als Mensch, als Frau, als göttliches Wesen.

Um meinem Ursprung näher lauschen zu können, musste ich einfach der Natur näher rücken.

Eines ergab das Andere, ab dem Zeitpunkt wo ich die Entscheidung getroffen hatte.

Hier ging ich mit der Sonne schlafen und ebenso mit ihr in den Tag hinein.

Es gab ganz dunkle Nächte und auch dunkle Tage, innerliches Brennen, äußerliche Schmerzen und Tränen; doch die Sonne wärmt, heilt alte Wunden und präsentierte mir wirklich täglich neue Wunder. Von Menschen bis hin zum Eisvogel. Bis hin wieder zum Lachen und neuer Leichtigkeit und Glückseligkeit.

Erfuhr Gottlauschen vom Intensivsten. Er/Sie/es nahm mich an der Hand und führte mich wieder an meine Sehnsucht zurück.

Meine Inutition ist wieder neu erwacht.

Sie leitet mich aus dem Innersten heraus über meine jetzigen Wege.

Gehe dem Leben entgegen.

Und jetzt bin ich eine „kleine Vagabundin“ und überlege oft – wenn ich morgens munter werde – wo ich grad bin.

Im Moment – jetzt gerade – bin ich da, wo ich auszog und nichts ist mehr ist wie es ist, obwohl es nach außenhin gleich aussieht.

Lebendigkeit kehrte wieder in mir ein und die Wertschätzung zwischen Thomas und mir wuchs inzwischen wieder neu.

Fast hätten wir unsere Polarität und Einzigartigkeit der Harmonie wegen komplett geopfert und wären zusammen als Paar geistig und körperlich immer mehr eingeschlafen.

Die Form einer Beziehung zu ändern, kann so Vieles verändern.

Es war so wichtig.

Wissen tue ich nichts. Ich kann nur über meine Erfahrungen berichten.

Leben ist nicht immer harmonisch. Eher zyklisch. Wie Wellengang, ist so meine Wahrnehmung.

Ich werde wieder weitergehen. Bald. Die genaue Adresse und der Zeitpunkt ist momentan noch unklar.

Meine Komfortzone ist endlich gedehnt und neues Leben kann einströmen.

Ich bin bereit mich vom Leben nehmen zu lassen und lasse auch weiterhin Form und Erwartung los.

Es wird Zeit, den Himmel auf Erden zu bringen – durch uns selbst.

In Liebe,

Eure Margarete