Berührend sein
Unser gesamter Körper ist nur darauf ausgerichtet, berührt zu werden und zu berühren.
Und unser gesamtes Denken kreiert etwas, das dies verhindert es unschuldig und frei zu tun, obwohl sich zugleich alles in uns danach sehnt.
Da stehen wir gerade. Der zerrissene und verwirrte Mensch. Und werken und wirken an unseren Körpern – über den Gedanken, etwas werden zu müssen.
Wir sabotieren uns selbst.
Und suchen danach, was uns diese Berührungen schenkt oder die Sehnsucht abschwellen lässt. Andere Menschen die wir schnell mal wieder auswechseln, Unverbindlichkeiten, Sex, Essen, Trinken, Beschäftigungen, Ablenkungen und machen es zu „unserer“ Sucht, „unserem“ Thema.
Wir wäre es einmal ohne Ablenkung?
Mit hinlenken, genau da hinein.
Denn:
Wir haben kein Thema.
Wir sind Menschen.
Wir sind diese Sehnsucht.
Umarm sie mal vollständig. Dieses Wollen.
Und nimm dich, deinen Körper und dein Herz mit rein.
Lass es uns wenigstens mal für möglich halten.
Es bist immer du selbst.
Sag einmal JA. Zu dem tiefsten in dir. Dem Leuchtendem und dem Dunkelsten. Und da bleib und schau was passiert.
Erst durch dich wird es geschehen und sich verbreiten.
Hör auf, auf ein Ergebnis zu warten, eine Erfüllung.
Denn du bist bereits das Ergebnis und die Erfüllung, Mensch.
Und von da aus umarme bitte auch mich.
„Der Geist in deinem Herzen, dies Selbst bist du.“
Guten Morgen, Liebste/r. 
Foto: Erwin Pils (entstanden beim Trancetanz)