Margarete Hohner

3 – 2 – 1 GO

20.03.2017 9:57 3 Kommentare

2012 folgte ich meinem inneren Ruf, mehr mit Menschen, denn mit Zahlen tun haben zu wollen und kündigte meinen alten Job.
Ich begab mich auf komplett neues Terrain und ging vom Rechnungswesen der Baubranche ins Hormonwesen in die Gynäkologie und fing da bei Null ganz neu an, im Alter von 46.
Mit einem vorerstigen Verdienstverlust von einem Drittel des bisherigen und einem Riesenrespekt, ja Zweifel ob ich es schaffe, doch vor allem mit einem „ja, ich will.“ das mich pushte und trug.

Und ab da ging es „klick-klick-klick“ – ich durfte und darf immer noch ein Teil von etwas sein, das einfach entsteht.
Im Detail wäre es zu lange zu erklären, doch
von Beginn an ein Teil von etwas Neuem zu sein ist ein Geschenk.
Du wächst quasi mit deinen Aufgaben parallel dazu.
Mein damals neuer Chef, konnte mir zu Beginn nix versprechen, vorübergehend musste ich sogar fast einmal gehen, weil noch alles so unsicher war.
Doch in mir drinnen hab ich an diese „Sache“ geglaubt.

Zugleich baute ich parallel dazu meine Selbstständigkeit auf, machte Kurse und lernte viel.
Ein anfängliches „wigel-wagel entweder/oder“ hab ich durch ein „und“ ersetzt. Jetzt lässt sich alles wunderbar vereinen. Und es ist sogar noch Platz für mein geliebtes Trommeln und ehrenamtliches in Pfarre und Altenheim helfen zu dürfen, um ja nie abzuheben oder einzuschlafen.
Weil tun aus dem Herzen dich sowas von trägt und zugleich hält.
In dir vereint sich Himmel und Erde.
Und genau von da heraus tust du und bist du.
Verstehst du ein wenig was ich meine?

Im Endeffekt ist es jetzt so, dass ich morgen den letzten Tag in der Ordination verbringe, in der ich quasi mit 46 als Lehrling wieder neu begann.
Heute haben wir mit einem Ritual unsere neues „Institut“ eingeweiht. Und mein neuer Arbeitsort ist keine Arbeitsstelle, kein Büro, keine Ordination im herkömmlichen Sinne. Es ist ein Ort der Begegnung.
So sehe ich es. Und ich darf mittendrin sein.

Ab kommenden Mittwoch fahre ich fast täglich wieder mal einen neuen Weg, auch mein homeoffice wird geschlossen, weil ich täglich (Mo.-Do.) im Institut wirken werde.

Und ich genieße gerade diese Aufbruchstimmung, dieses „unser eigenes Ding“ hat nun seinen wohlverdienten Raum.
Was für ein Weg!
Was für Menschen!
Mit dem besten Chef der Welt und der herzliebsten Kollegin Melanie Pfeiferdie man sich wünschen kann, wagen wir den Schritt unseres neues Institutes.

Dort darf noch entstehen, was entstehen mag. Alles was dem Menschen dient, der Gesundheit, dem Wohlbefinden förderlich ist. Für Frauen und Männer.
Es möge dem Wohl der Menschen dienen und nicht nur mich immer ein Stückchen mehr glücklicher machen.

Hegst du einen Traum in dir? Wage den Schritt. Sofort.
Dein Leben sieht dich. Durch Gottes Augen, die wiederum aus deinem Herzen blicken. 🙂

Es möge Segen sein. Für DAS ALLES. In tiefer Dankbarkeit. <3
Und das ist wohl wieder nur der Anfang für den nächsten Weg 😉 GO

Deine Margarete

3 Kommentare

Heidrun
21.03.2017 15:41

Meinen herzlichen Glückwunsch, Du wunderbare Mutmacherin

Bärbel
21.03.2017 17:06

Respekt, kann ich nur sagen-nachamenswert

Erika
9.04.2017 6:21

Das ist L e b e n pur ♥

Was denkst du?