Margarete Hohner

#1 AM-MA , wie die Liebe Spuren zieht

2.06.2016 17:30 4 Kommentare

„Das, wonach du dich sehnst, sehnt sich auch nach dir.“

~ Rumi ~

 

Das Leben ist der einzige Regisseur

3 – 2 – 1: GO!

Ab wann geht ein Projekt los und wo genau ist das Ziel?

Der Startschuss ist genau ab deinem innersten klaren „JA“.

Und das Ziel ist ab da genau immer erreicht.

Denn ab da läuft in deinem Geist etwas in eine Richtung und auf genau diesem Weg ergeben sich die „eigentlichen“ Ziele.

Was das tatsächliche Ziel ist, weiß man niemals genau. Ja, Der Denker in uns hat eine gewisse Vorstellung, legt es fest und wir starten los.

So, genau da steh ich nun.

Und zugleich auch nicht.

 

Schreiben manifestiert

Deshalb schreibe ich nun, weil damit mehr Kraft in den Wunschgedanken kommt und dies wiederum einen boost in die Verwirklichung gibt.

Also, wer mich oder mein Schreiben kennt, weiß, dass ich 2012 den Jakobsweg gehen wollte. Da aber das Aufgabengebiet in meinen damals neuen Job so schnell wuchs, musste ich meinen Traum damals für unbestimmte Zeit auf Eis legen.

Losgelassen hat er mich nie, dieser Ruf. Er war nur in den Hintergrund gerückt.

Irgendwann vielleicht, dachte ich immer.

Und ich arbeitete immer mehr, machte auch noch andere Sache und mein Gehen fiel immer mehr in den Hintergrund.

Ich bewegte mich seit dem weniger denn je, fällt mir jetzt gerade auf.

 

Wie aus zwei zwei bleibt und doch sich zu Eins verbindet

Im März lernte ich durch Stefan Hiene auf einem seiner wunderbaren Schöpfungsretreats die wunderbare Adamea kennen. Du kennst sowas sicher, dass du jemand „Fremden „ begegnest und diesen Menschen sofort in dein Herz schließt, als ob du ihn schon ewig kennst. So war das bei uns.

Seit dem schreiben wir uns regelmäßig. Wie ich ihre wunderschönen bunten handgeschriebenen Briefe liebe. Und selber auch wieder meine fast vergessene Liebe zum Schreiben mit Füllfeder entdecke.

Gestern schrieb sie mir von ihrem Traum, sich einmal eine 8wöchige Auszeit zu nehmen und weit gehen zu wollen. Und wie schön es wäre, wenn ich mitgehen könnte.

Da war er wieder: dieser Ruf, diese Sehnsucht. Ich will da mitgehen. Das Leben tritt grade in Form von Amadea auf mich zu.

 

Im Moment der gefühlten Freude sofort den ersten Schritt zu setzen birgt eine große Schubkraft in die Umsetzung (auch wenn später viele Fragen auftauchen)

Ich schrieb sofort meiner – der allerbesten Herz-Arbeitskollegin der Welt – ob wir eine 8 wöchige Auszeit meinerseits schaffen würden? Sie schrieb prompt zurück “ wir schaffen das. Du hast meine vollste Unterstützung“.

Ich musste weinen. So berührt.

Danach sagte ich es meinem Schatz, der schon weiß, dass alles was ich wirklich will, tatsächlich starte und seine Unterstützung wächst parallel mit der Tatsache meines Dranbleibens.

Heute habe ich meinen Chef gefragt. Er hat zwar noch keine Ahnung wie wir es schaffen, doch wir werden es schaffen.

Dies waren meine ersten Schritte. Ich bin gestartet.

April, Mai 2017 werden wir ihn gehen haben wir vorhin mal vorab beschlossen. Amadea und ich.

Wir beide gehen. Ob es wirklich der Jakobsweg wird, steht wohl noch in den Sternen. Der Startschuss ist gefallen, dass wir gehen….

Da wir beide das Schreiben lieben, werden wir gemeinsam den Weg dokumentieren.

Eine neue Freude taucht in mir auf.

Und – logo – sei mir willkommen Freund Zweifel samt deiner Scherzfrage „ist das zu schaffen?“

Ab jetzt ist der jeder Schritt eine heilige Handlung in Richtung Ziel.

GO

Margarete, 1.6.2016

******

Im März habe ich mir den Luxus eines Retraites mit Stefan Hiene geleistet.( Deine Schöpfung, was ich dir sehr ans Herz lege.)

Auf der Teilnehmerliste war Margarete Hohner mit drauf. Mein Herz hüpfte, als ich das sah, denn seit ich mit ihr auf Facebook befreundet bin , dachte ich:“Diese Frau möchte ich persönlich kennen lernen.“
Ich kam spät am Abend in Arco an. Alle sassen beim Essen und Margarete war umringt von vielen Menschen, alle lachten und redeten und sie sass ruhig mittendrin… Ich fühlte, wie sehr sie das Essen, die Stimmung und die Menschen genoss.
Wir wurden einander vorgestellt, so richtig kamen wir aber erst am nächsten Morgen ins Gespräch.

Kennst du das? Du begegnest jemanden gerade erst , doch du fühlst dich diesem Menschen so nahe, als würdet ihr euch schon immer kennen. So ist das mit Margarete.
Seit Ende März sind wir in regem Kontakt. Wir schreiben uns PN und Briefe und geniessen den Austausch sehr.
Kürzlich hatte ich mein erstes Coaching mit Stefan Hiene und wir sind auf meinen Wunsch gestossen, einfach mal etwa 2 Monate zu Fuss unterwegs zu sein.
Es hat mich nicht mehr losgelassen.
Mit unseren Söhnen habe ich ausgemacht, dass ich ihnen zeige, wie alles mit den Rechnungen und Bestellungen im Bioladen funktioniert, so, dass ich während 8 Wochen losziehen darf.
Sie bekommen natürlich auch einen Freiraum für eine Reise.
Ich habe Margarete geschrieben und gefragt, ob sie nicht Lust hat mitzukommen. Vor zwei Tagen sagte sie JA! ( womit ich eigentlich nicht gerechnet habe.😀) Um so glücklicher bin ich jetzt !

Gestern hatte sie dann noch die geniale Idee, dass wir auf unseren Blogs Gedanken und Gespräche, Dialoge oder Monologe führen könnten und dir von unseren Vorbereitungen und natürlich auch während der Reise berichten.
Ich bin hell begeistert!
Dann verrate ich dir mal, wie es mir momentan geht.

Liebste Margarete!
Du kannst dir vermutlich nicht vorstellen, wie sehr ich mich an uns, über unser gemeinsames Projekt und das Bloggen freue!
Als ich gestern durch den Wald ging, (es war nach deinem eventuell ja, weil du noch deinen Chef fragen musstest) habe ich mir ausgemalt, wie schön das werden könnte. Ich mag es ja still im Wald und ich weiss, dass es mit dir wunderschön wird, ohne zu reden unterwegs zu sein, weder peinlich noch langweilig. Ich sehe uns , nebeneinander gehen und einfach geniessen. Ich sehe uns auch einander erzählen und lachen. Ich sehe uns staunend betrachten. Ich sehe uns auf einer Wiese liegen und faulenzen. Ich sehe uns genüsslich essen.
Blasen an den Füssen sehe ich keine… 😉
Unstimmigkeiten auch nicht… Ich fühle, dass wir einander sagen können, wenn Freiraum nötig ist und wir beide so feinfühlig sind, dass wir einander sehr klar wahr nehmen.
Heute Morgen dachte ich:“ Margarete ist Genuss pur.“ Da bist du so sehr Kind, wie die Babys, die das Stillen bis in die Zehenspitzen geniessen.
Darauf freue ich mich riesig! Das Geniessen lebst du absolut göttlich, so, dass es ansteckend ist.

Wegen der Route bin ich mir nicht mehr sicher. Im Wald kam , dass der Jakobsweg ziemlich stark begangen wird, dass jeder ein Buch darüber schreibt und es auch etwas ausgelatscht ( im übertragenen Sinn) sein könnte.
Dafür spricht, dass ich mit meiner katholischen Erziehung ins Reine kommen könnte.
Mir ist das Magdalena Evangelium in den Sinn gekommen. Dort ist die Rede von einem Weg, der durch Frankreich führt. Es geht um Labyrinthe in Kathedralen. Auch in Notre Dame in Paris. ( mit dir würde ich gerne sogar in die Grossstadt wagen😉) Ich lese mich nochmals rein. Ist einfach so eine Idee und könnte auch für die Menschen, die uns per Blog folgen, spannend sein.
Vermutlich haben wir ja noch x viele Routen Möglichkeiten.
Ich freue mich auch aufs „Rumspinnnen “ und planen.

Es gibt da eine Fotografie von Linus, als er ganz klein war, etwas mehr als einjährig. Da habe ich zu ihm gesagt:“Heute darfst du zu Papa gehen.“ Er war noch im Pyjama und rannte zur Kommode, hat die rote Zipfelmütze raus geholt, die Gummistiefel angezogen und wollte sofort los. (Leider hat Linus sein Fotoalbum an einem geheimen Ort verwahrt. 😉 Deshalb kann ich dir das Bild nicht zeigen)
Genauso freudig fühle ich mich jetzt.
Es tut so gut, einen lang ersehnten Wunsch endlich anzugehen.
Ich freue mich, dass es mit dir sein darf! Ich liebe dich!

Amadea

du findest Amadea hier:

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4 Kommentare

Astrid
2.06.2016 18:59

Ich bin dankbar für euch Frauen....die es wagen den HERZENSweg zu beschreiten - gemeinsam - ja - unbedingt! Diese Sehnsucht ist auch gaaanz stark die meine.... Schwesternschaft zu verEINen Der Weg findet sich von selbst ihr Lieben...

Verena
2.06.2016 23:01

Liebe Amadea, liebe Margarete, ich bin auch bewegt von euch und eurem Projekt... Weil du, Amadea, schriebst, du möchtest mit deiner katholischen Erziehung ins Reine kommen: Vielleicht wäre der Franziskusweg in Italien auch eine Möglichkeit. Ich war gerade in Italien und hab erlebt, dass diese Zeit (in Assisi und anderen Orten) tatsächlich wie von selbst eine Aussöhnung mit Kirchlich-Christlichem in mir bewirkt hat. Ist einfach eine Idee... Herzliche Grüße, Verena

Kirstin Schena
3.06.2016 16:15

Warum solltet Ihr das denn nicht schaffen?!? Wünsche Euch wundervolle 1344 Stunden mit Euch und dem Weg <3 !

Ehi Amadea
5.06.2016 11:25

Liebe Verena, Ganz herzlichen Dank für deine Anregung! Ich werde mir das gerne mal ansehen. Schön, dass du dabei bist! Alles Liebe für dich Amadea

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