Wie siehst du deine Welt?
Bewusstes Ankommen ist schon mal die halbe Reise
Als wir in London das erste Mal unser Hotelzimmer betraten, waren wir fürs Erste gleich mal zufrieden, zumal London bekannt für seine kleinen Hotelzimmer ist.
Die Größe des Zimmers war total ok.
Das Zimmer war im Erdgeschoß.
Wenn man den Vorhang vom Fenster wegzog war direkt davor ein nächstes Gebäude zu sehen.
Da wir sowieso nur nachts zum Schlafen im Zimmer geplant hatten, war uns das egal und zogen den Vorhang wieder vor.
Jedoch war da ein permanentes Geräusch.
Vermutlich war das Gebäude irgendein Heizraum, oder etwas ähnliches.
Als Thomas mich fragte ob ich in ein anderes Zimmer ziehen will, setzte ich mich kurz hin und lauschte dem Geräusch.
Die Welt ist das, wofür du sie hältst
Es hörte sich an, als ob Riesenbäume vor unserem Fenster standen und der Wind durch das Blätterdach durchrauschte. Was für ein schönes Bild.
Manchmal änderte sich das Geräusch ein wenig und das klang als ob ein Zug (ich liebe Züge) vorbeifahren würde.
Und für Thomas waren dies alles Meeresrauschen-Geräusche (er liebt das Meer).
Somit war das Zimmer samt bzw. wegen seiner Geräusche sowas von perfekt für uns.
Margarete, März 2016