Lange Zeit trug ich ein Gefühl in mir, nicht richtig in meinem Körper zu sein. Weder spürte ich ihn intensiv, noch sah ich mich vor meinem geistigen Bild darin. Es war so, als ob ein Teil von mir vom Rest der Welt abgeschnitten war. Gedanklich war ich überall, doch mein Körper war oft müde und für mich nicht spürbar anwesend.
In den letzten Jahren habe ich nun genau den „heiligen Raum“ gefunden, dessen es bedarf um mich ganz bei mir zu spüren. Momente, wo ich eins mit mir und der Welt bin. Wo es keine Begrenzung, keine Taubheit an Gefühlen und keine Denkmuster gibt.
„Den Raum meines Seins und Fühlens“.
Einer meiner „Portschlüssel“ zu diesem Raum ist für mich der Trancetanz.
2013 kam ich zu meinem ersten Trancetanz bei Veit Lindau. Bei ihm habe ich eine moderne Umsetzung des Trancetanzes kennengelernt und den Trance-Tanz-Presenter absolviert. Für mich war es wie „nach Hause kommen“.
Egal was ich denke und egal was ich glaube zu sein: beim Trancetanz spüre ich nur pures Leben, meine Zellen, den Rhythmus des Lebens, die Tränen und das Lachen, dich und die Welt, Freude und Trauer und manchmal auch Nichts.