Margarete Hohner

Und – gibt es irgendetwas, das wir tun, was nicht wenigstens einen winzigkleinen Unterschied auch auf für einen anderen macht?

Ist es nicht unwahrscheinlich schön, welche Möglichkeiten wir tagtäglich haben?
Alles ist möglich.
Und ich rede jetzt gerade nicht mal von den monumental großen Dingen, sondern angefangen vom Lachen mit Freunden bis hin zum Laufen im Wald.
Logo kannst du auch eine bombastisch geile Friedensleuchte für ein sichtbares Zeichen vielleicht auf den Mond – das uns alle in Regenbogenfarben anleuchtet – erfinden, oder mit deinem Liebsten ein heißes Date haben, in Freude bunte Socken stricken oder genau in dem Moment gerade ein Leben retten, ein Kind gebären oder jemanden beim Sterben begleiten.
Alles. Alles. Alles.
Und alles das passiert genau jetzt.
Mich fasziniert dieses Bewusstsein, dass Alles möglich ist. Dass Alles da ist.

Im Grunde genommen könnte ich jetzt auf der Stelle aufstehen, ein paar Sachen packen und mich auf nach zB Indien machen.

Weißt du, was ich meine?
Alleine dieses Bewusstsein macht mir dieses unendliche Glück bewusst, wie reich an Möglichkeiten ich lebe.

Und so geh ich tagtäglich voller Neugier in den Tag.
Mein momentaner Gang nach Indien ist mein Weg in die Ordination oder in die Pfarre oder zu meinen Töchtern oder ins Altenheim, trommeln, whatever.
Alles Wege im Leben.
In diesem buntem großen Leben.

Jetzt zB ist gerade mein wichtigster Weg Kekse zu backen, das ich wie eine Meditation liebe.
Dieses Keksbacken ist genau in dem Moment meine ganze Welt, mein Indien, alles das was es braucht im Moment.
Du und ich erfüllt bei dem was wir tun.
In mir drinnen, in diesem Weltinnenraum lächelt etwas.
Und ich gleich mit, samt den Keksen….