Margarete Hohner

Übst du noch, oder tust du schon?

5.07.2016 11:13 1 Kommentar

Was habe ich schon Übungen gelernt:

um mein inneres Kind zu heilen,
meine verlorenen Anteile zurückzuholen,
meine Ahnen zu schätzen und ehren,
alte Schmerzen hoch- und wieder wegzudrücken,
meine Ängste rauszutanzen,
meine Wut auszukotzen,
meine Süchte wegzuschreien,
meine Fühler auszufahren,
meine Aura neu zu färben,
meine Stärken zu vereinen,
meine Körperzellen neu zu aktivieren,
meinen Körper mit Himmel und Erde zu verbinden,
meinen Atmen zu leiten,
mein Lachen zu verkörpern,
meine Worte zu finden,
meine Figur zu verändern,
meine Stimme zu verbessern,
meine Gelenke zu schonen,
meine Fraulichkeit zu nähren,
meine Sinne zu beleben,

und noch vieles vieles mehr….
never ending Übungen, Übungen, Übungen.

 

Und raus gekommen bin dabei immer nur ich.
Egal was ich mache und an welchen Ort ich mich befinde:
überall begegne ich immer wieder mir.
Unverändert.

 

Jetzt frage ich mich:
Ist denn nicht das Leben selbst die Übung und zugleich aber auch schon die Prüfung? Einfach jede einzelne Bewegung. Dass alles, was ich tue und sage bereits im gleichen Moment auch das Zeugnis ist?

Und wenn ich jetzt eine andere Person wäre und mich – Margarete – so beobachte würde ich in ein Lachen fallen und Margarete fragen: „Hey, Liebes, was willst du denn noch alles so üben? Was denkst du ist die Prüfung?“

HOLY SHIT.

 

Es gibt einen einzigen Ort und eine einzige Übung, die mich wirklich immer wieder zu dem bringen, was ich tätsächlich bin und wofür ich hier bin:

Der Ort ist: HIER und
Die Übung ist: TUN.
Das, was gerade ansteht.

Und jetzt gehe ich feiern,
NEIN, das muss ich nicht üben, das konnte ich immer schon 🙂

In Liebe, Margarete <3

1 Kommentar

Sandra
6.07.2016 20:41

Margarete, ich freue mich so über deinen aktuellen Blog! Endlich dich wieder spüren in Form von deinen Worten! Danke!

Was denkst du?