Margarete Hohner

Traumgedanken – Dominosteine des Lebens

28.11.2016 22:27 keine Kommentare

Es gibt etwas, das mich am Leben besonders fasziniert, bewegt und trägt: das ist das Wissen, dass Gedanken/Träume zur Realität werden (können).

Gestern war wieder so ein Abend, wo ich mich einfach nur reinknien möchte, in das, was Leben ist und sagen „Danke, ich liebe dich.“
Es ist, als ob du deine Familie nach Hause bringst, wenn du deine Innenwelt mit der Außenwelt teilst, wie ein heiliger Auftrag – denn, weiter und tiefer getaucht – beinhaltet die Erfüllng deiner Träume ein Riesenspektrum an der Erfüllung der Träume auch von anderen. Es geht nie nur um dich. Du bereitest einen Raum, in dem das Leben sich offenbaren kann.

Eines ergibt das Andere, wenn wir im Sog des Lebens handeln. Alles ist verknüpft, verwoben und wie eine einzigartige Symphonie.

Gestern Abend hatten wir UrDrummer unser Konzert „Klangraum Kirche“. Wie es entstand? Indem in mir der innere Wunsch hochkam, einmal in einer Kirche zu trommeln.
Die Umsetzung: als ersten Schritt ein Gespräch vor der Haustüre, mit der Nachbarin die bei der Pfarre arbeitet, gefolgt von Küchentischgesprächen und step-by-step Handlungen vieler Beteiligen.
Eines nach dem Anderen entsteht fast wie von selbst. Du steckst an, gibst auch anderen Raum ihres mit rein zu verweben.
Und sobald der erste Dominostein angekickt wurde, tut das Leben sein weiteres.

Ob es mal Momente des Zweifels gab? Ha, logo. Sogar gestern Vormittags nochmal kurz, doch dann kommt so eine innere Stimme in mir hoch und sagt „Ist diese Gefühl der Nervösität, des vielen Tuns, des eventuellen Versagens, der letzten ungeschlafenen Nacht nicht 1000 mal schöner, als sich auf der Couch vorm Fernseher berieseln zu lassen und null im Körper zu fühlen?“ dann steigt sofort so ein „Danke Leben“ in mir hoch.

Ahja, und das Thema unseres Konzertes war gestern Abend:
„Eine Welt.“ Das WIR. Auch in Zusammenhang mit Weihnachten.
Wenn die Juden mit den Arabern, die Pfarrer mit den Huren, die Gegensätze miteinander tanzen, wenn Hass zu Frieden wird, wenn Geborgenheit ein Stück Heimat schenkt – wenn Himmel und Erde sich berühren.
Und es sind wir, diese Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Und es sind wir, die unsere Familien nach Hause bringen, wenn wir tun, was unser Herz liebt.
Und dies kann doch nur in Verbindung mit anderen geschehen, samt Zweifel und ungeschlafenen Stunden.
Leben, ich liebe dich.
Mensch, ich liebe dich.
Gott, ich liebe dich.
Das eh alles eines ist – WIR , eine Welt, ONE love.
Danke 

Was denkst du?