Margarete Hohner

Meine Antwort auf alle (deine) Fragen

19.04.2019 21:15 1 Kommentar

Wer mich auf Facebook (persönliches Profil) oder Instagram „verfolgt“ weiß, dass ich seit vielen Wochen so ziemlich täglich in der Natur bin. Meist morgens vor meinem Job, ca. eine Stunde und wenn ich frei habe gerne über mehrere Stunden.

Anfangs kostete es mich einiges an Überwindung, doch meine Tochter – die schon ewig lange fast täglich um 5 Uhr morgens joggt, sagte damals als Motivation zu mir:

„Mama, richte dir deine Rausgeh-Kleidung Immer am Vorabend her, stell dir die Schuhe neben das Bett, schlüpfe morgens in diese alles rein. Und geh einfach los. Denke nicht nach. Geh.“

Sie sagte, dass sie meist erst irgendwann unterwegs munter wird.

Und dies ist dann das wunderbarste Munterwerden – nach anfänglichen Startüberwindungen, dass man sich vorstellen kann.
Sie bekommt den Zyklus der Jahreszeiten mit, die Veränderungen der Natur und sobald sie morgens ins Büro geht, hat sie „etwas getan“ – egal wenn sie nun den Rest des Tages zu keiner Bewegung mehr kommen sollte.

Nun bin ich in derselben Situation, kann selbst aus dieser Erfahrung sprechen. Und kann + will dies 1:1 so weitergeben!!!

Nur jogge ich nicht, sondern ich gehe. Manchmal schnell, manchmal langsam. Mir gehts nicht um Leistungssteigerung. Ich bin keine Läuferin.

Ich will einfach beobachten, was es mit mir macht.
Ich wünsche mir, diese Verbindung zur Natur immer mehr zu vertiefen, Rückverbindung.
Ich lerne ihr zu lauschen.
Nehme immer mehr wahr.

Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiss, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen, um das einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens. – Hermann Hesse

Seit Wochen krieche ich in den Wäldern unserer Umgebung umher, könnte so viele Parallelen zum Leben erzählen, so viele mystisch schöne Augenblicke, flows, highs, downs, aha’s, tiefe Berührungen, unbeschreibliche Begegnungen.

Einfach nur durch unspektakuläres Gehen im Wald, in der Au, beim Fluss, oder den Feldern entlang.

Anfangs ging ich einfach nur so dahin.

Doch mit der Zeit nahm „dieses Ding“ überhand über mich.
Jetzt kann ich sagen „Es führt mich“. Ich gehe nicht mehr nur so dahin, sondern ich werde gegangen.
Ich weiß auch vorher niemals genau, wo ich gehen werde.

Und ich bekomme mehr und mehr Antworten auf meine Fragen, bzw. die Fragen in meinem Kopf verschwinden mehr und mehr.
In einer Ruhe und Klarheit.

Da draußen, die Natur,
die das tiefste und heiligste unseres Innersten ist.
Das wird mir mehr und mehr bewusst.

Nimm bitte wieder diese Verbindung auf –
und es wird Ruhe einkehren.
In unseren Köpfen, in unserm Geist und in unseren Körpern.
Peace, Freude, Stärkung und Heilung.

Es ist so leicht. Und kostet dir nichts, außer deinem JA.

Du glaubst mir nicht? Dann kann ich dir leider nicht helfen.
Das ist nämlich meine einzige Antwort auf alle deine Fragen was du tun sollst:
GEH RAUS und ATME DICH.

In Liebe,
Margarete

1 Kommentar

Claudia
20.04.2019 14:08

So treffend beobachtet/mit dem Herzen gesehen, liebe Margarete! Atmen. Sein. That's it. Wir nehmen unsere Um-Welt mit allen Sinnen wahr, werden ihrer und gleichzeitig uns selbst bewusst. Das ist die Essenz des "ICH BIN". <3

Was denkst du?