Margarete Hohner

05.04.2020 – Auszeit: ich schreibe einfach mal

6.04.2020 9:21 keine Kommentare

 

05.04.2020/ 7:55 Uhr

Heute in den frühen Morgenstunden meditiere ich mit der Welt, zumindest begann ich damit – und schlief irgendwann ein.

Da begegnete mir die Liebe.
Ich wusste einfach, dass sie es war.

Sie wollte mich umarmen,
doch ich wich zurück.

Sie lächelte und deutet mir in einen Kreis von Wesen zu steigen.

In diesem Kreis waren Wesen wie Angst, Freude, Schmerz, Mut, Neid, Gier, Sucht, ich weiß nicht mehr alle – sie tanzten alle in einem Kreis, sich gegenseitig haltend, lächelten dabei –
es öffnete sich dieser Kreis und die Liebe deutet mir, zu Ihnen zu kommen, mit ihnen zu tanzen.

Ich durchfühlte diese Wesen nacheinander und auch zugleich, ich kann das nicht in Worten beschreiben.

Danach wogen wir uns alle miteinander, während wir uns hielten. Alles das durchströmte ich.
Durchströmt mich noch immer.

Dann stieg ich aus dem Kreis aus.

Die Liebe stand die ganze Zeit wie eine Hüterin des Kreises daneben.

Und ich ließ mich von ihr/ihm umarmen.

****

05.04.2020/ 18:41 Uhr

Während ich langsam – wie bei einem Legospiel – versuche die Steine erstmal zu ordnen,
um dann ein wunderbares Ganzes neu aufzubauen und
„dann dem Leben präsentieren zu können“,

etwas wie eine Lösung,
nein eine Er-lösung,

schmeißt es mir täglich meine Ordnung der Steine wieder durcheinander.
Und ich habe das Gefühl „täglich grüßt das Murmeltier“.
Wieder zurück an den Start.

Frage1: wer schmeißt denn hier mit meinen Steinen?

Frage 2: wer definiert, was Ordnung bedeutet?

Frage 3: Fuck, wen interessiert denn das überhaupt???

Tief in mir schreit es einfach nur nach frischer Luft.
Nach Atmen, nach Wind, nach Sonne, Wasserplätschern und Kinderlachen.

Ich geh jetzt raus.

Pfeif auf Legospielen.

Und gut ist es. <3

Was denkst du?