Margarete Hohner

Marga-zieht-um 3.11.2020

15.11.2020 15:14 1 Kommentar

(Facebook) Eintrag vom 3.11.2020

 

Ich danke euch sehr für die vielen guten Wünschen – aufgrund meines gestrigen postings die mich heute auf verschiedenen Wege erreichten.

 

Heute ganz früh am Morgen war meine Stimmung am Nullpunkt.

 

Ich hatte fast nichts geschlafen. Meine Situation und der Anschlag in Wien und alles zieht,

ich konzentrierte mich immer wieder auf meinen Atem und mein Innerstes, da ist alles gut. Immer.

Auf die Flamme die unaufhörlich in mir brennt.

 

Ja eh, doch rutsche immer wieder in den Kopf, wo es niemals Frieden geben kann.

 

Gegen 4 Uhr früh habe ich dann eure Kommentare gelesenen und war baff. Den ganzen Tag über kamen noch eure lieben Wünsche.

Auch mir ganz tief wichtige Menschen haben sich gemeldet, obwohl ich länger nichts gehört hatte.

Da soll noch mal jemand über social Medien schimpfen.

 

Für mich war es heute mein Lichtstrahl. (neben meiner Freundin Claudia)

 

Die Wohnungsübergabe war relativ nüchtern, ging leichter als befürchtet. Ich war erst dann am Heulen, als ich das erste Mal alleine in der Wohnung stand.

Hinter der Traurigkeit nahm ich jedoch etwas wie Neugier und Aufbruch wahr. Etwas bricht auf.

 

Und bevor ich mit dem ersten Einräumen und Ausmessen begann, nahm ich mir lange Zeit im Zentrum der Wohnung einen „Segnungsaltar“ aufzubauen und dort mit schöner Musik und Gebeten zu sein.

Wie ich das liebe, wie ein Kind gestalte ich da, streichle die Figuren und Bilder, verändere immer wieder bis „sie“ sich wohl fühlen und erfreue mich dann daran.

Draußen regnete es währenddessen fast den ganzen Tag.

 

Doch ich habe heute Morgen ein kleines Loch zwischen der grauen Wolkendecke gesehen.

Ich glaube an den Himmel.

 

Auch während es grau ist. In Wien, Paris, Syrien, überall auf der Welt.

 

Wir selbst können der Himmel sein.

 

Zwischen all den schönen Nachrichten schickte mir jemand ein Video von der Verhaftung eines der vemutlichen Täter bei uns in Linz. Was soll ich damit? Mich fürchten, verstecken, erschrecken oder erfreuen?

 

Ich wünsche uns Gottes Segen.

Jeder in seiner Wohnung und all denen, die jetzt die Räume der Dimensionen gewechselt haben und alle Angehörigen, die noch mit uns hier weiterhin auf der „Bodenstation“ tätig sind.

 

Und auch all denen, die grad wortwörtlich in den Räumen bleiben müssen. Der Krone wegen.

 

Mögen meine neuen Schlüssel ein Symbol für die Liebe sein. Genau in solchen Zeichen die Türen und Tore unseres Herzens weiterhin offen zu lassen.

 

Weit und offen.

 

Innen kann uns niemand einsperren.

 

Jetzt rutsche ich nicht in den Kopf.

Schau in den Himmel.

 

Trinke Tee, sei leiser, lass dich nicht ablenken.

 

Da ist immer eine Liebe da.

 

Und dann lass uns weiter tun, was halt so zu tun ist.

zB Ausräumen, abmessen, einräumen und ATMEN

 

1 Kommentar

elfriede
17.11.2020 7:52

...haach , wie fein du ankommst , liebe Margarethe ... langsam ..... dir , in deiner Zeit , gebend lassend schenkend :-) dankeschön fürs ah bisserl dabeisein dürfen . Liebe Margarete , ih wünsch dir dass ganz viel was wichtig & gut für dich ist in diesen Tagen , bei dir ist <3 <3 <3 . elfriede

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